Das Schulbiologiezentrum Hannover hat ein breites Angebot von Unterrichtsmöglichkeiten, Materialien, Erfahrungen und Ideen zu biologischen und verwandten Themen. Gerne nutzen unsere LehrerInnen und Schülerinnen diese Möglichkeiten für die Inhalte des Sachunterrichts.

 

Das Schulbiologiezentrum ist ein regionales Umweltbildungszentrum. Es wird von der Landeshauptstadt Hannover und vom Land Niedersachsen getragen.

Besonders genutzt werden der botanische Schulgarten in Linden und die Freiluftschule Burg in Hannover.

 

Im Botanischen Schulgarten am Lindener Berg nehmen Klassen unserer Schule immer wieder an Unterrichtsangeboten im und über den Garten teil.

 

Oft werden den Schülerinnen in einem Gemüsekurs Wissen über verschiedene Samen, Pflanz- und Erntetechniken, Pflege von Pflanzen und die Zusammensetzung eines nahrhaften Mutterbodens beigebracht. Auf einer eigenen Parzelle haben die SchülerInnen im Frühjahr unter fachmännischer Anleitung selbst Gemüse eingepflanzt und ernten diese dann gemeinsam im Herbst, um daraus eine Gemüsesuppe herzustellen.

 

Dieser praktische Umgang mit Naturmaterialien und die eigene Herstellung eines Nahrungsproduktes fasziniert die SchülerInnen immer wieder aufs Neue und ist gerade in der heutigen Zeit, in der der direkte Kontakt zu ursprünglichen Nahrungsmitteln inzwischen sehr selten ist, immens wichtig für das Verständnis der Kinder über ihre Umwelt.





Einige unserer 3. und 4. Klassen bekommen jedes Jahr die Möglichkeit im 6 Hektar großen Wald der Freiluftschule Burg in Hannover eine ganze Woche zu verbringen und an naturkundliche Themen herangeführt zu werden.

 

Die Klassen verbringen die Tage mit Lernen, Spielen, Freizeit und Pausen. In dem aus forstlicher Perspektive ungepflegten Wald um das Schulgebäude herum gibt es nur Natur, die frei von pädagogischer Möblierung ist. Dieses wilde Gelände ist der Schatz der Einrichtung. Denn unverplante Gelände für Kinder sind selten geworden.

 

Während am Vormittag die Klassen Unterricht zu naturnahen Themen erhalten, gibt es am Nachmittag kein Programm. Die Kinder dürfen ihre eigenen Erfahrungen sammeln. Denn dies ist eine wichtige Voraussetzung für die Fähigkeit, das eigene Leben gestalten zu lernen. Neben den naturnahen Themen wird durch das Haus die Möglichkeit bereitgestellt, alte Kulturtechniken z.B. Vom Korn zum Brot, Drucken mit beweglichen Lettern aufzuschließen und gestalterische Möglichkeiten mit Ton, Papier und Farbe auszuprobieren. Die Freiluftschule verfügt über zwei vollständig ausgestattete Küchen, so dass neben dem Essen, was angeliefert wird, Lehrerinnen, Lehrer und Kinder selber kochen können. Das gemeinsame Essen ist wesentlicher Bestandteil der Woche.